Wer häufig schlecht schläft, sollte die Ursachen ermitteln, um dies abzuändern. Im folgenden Ratgeber werden 21 Gründe erläutert, die für schlechten Schlaf infrage kommen.
1. Ärger und Stress Zahlreiche Menschen liegen stundenlang wach, da sie sich über vieles Gedanken machen. Es ist eine gute Idee, noch einmal aufzustehen und alles niederzuschreiben, um diese Gedanken aus dem Kopf zu verbannen. Auch möglich ist es, vor dem Schlafen ein Buch zu lesen oder zu meditieren.
2. Elektrogeräte Experten warnen seit langem davor, dass elektrische Felder den Schlaf ganz erheblich stören. Verbanne daher elektrische Geräte wie den Fernseher, Laptop, Radiowecker und das Handy aus dem Schlafzimmer. Sie erzeugen Elektrosmog, eine Unruhe, negative Energien und begünstigen Schlafstörungen.
3. Unordnung im Schlafzimmer Um nachts zur Ruhe zu kommen, wird das passende Umfeld benötigt. Unordnung im Schlafzimmer verbreitet Chaos und Stress im Kopf. Dies erschwert das Entspannen und in der Folge das Einschlafen. Daher ist es wichtig, den Raum sauber zu halten, damit er harmonisch aussieht. Ordnung schafft Ruhe und Klarheit.
4. Falsche Matratze im Bett Eine minderwertige Matratze ist nicht selten der Grund für schlechten Schlaf und birgt zudem gesundheitliche Beschwerden wie Nackenschmerzen, Verspannungen, Kopf- und Rückenbeschwerden. Gute Naturmatratzen geben im Bereich der Hüfte und Schulter stärker nach, sodass die Wirbelsäule gerade liegt. Naturmatratzen überzeugen zudem durch eine Umweltfreundlichkeit, da sie aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen bestehen.
5. Unpassende Materialien Je natürlicher die verwendeten Materialien im Schlafzimmer sind, desto besser wird der Schlaf sein. Im Idealfall wird in den Möbeln und Accessoires auf Metall verzichtet. Ebenso ist von Kunststoff abzuraten. Schadstofffreie Massivholzmöbel und zertifizierte Öko-Textilien sind bestens geeignet. Studien belegen, dass sich Zirbenholz besonders beruhigend auf den Körper und Geist auswirkt.
6. Bett steht falsch Das Bett sollte so platziert werden, dass genügend Abstand zur Tür und zum Fenster vorhanden ist. Das Kopfende kommt an die Wand, um sich dank der "Rückendeckung" geborgen zu fühlen. Das Ziel besteht darin, Kontrolle über den gesamten Raum zu haben und sich sicher zu fühlen, statt unbewusst in Alarmbereitschaft zu stehen und nicht schlafen zu können.
7. Bettwäsche aus unpassenden Materialien Nicht nur Naturmatratzen, die im Gegensatz zu günstigen synthetischen Matratzen keine chemischen Lösungsmittel und Weichmacher enthalten und somit frei von Ausdünstungen sind, sind ideal. Auch die Bettwäsche besteht bestenfalls aus Naturfasern wie Baumwolle oder Leinen, denn bei Kunstfasern kann es zu einem Hitzestau kommen.
8. Zu wenig Sport Wer schlecht einschlafen kann, ist oftmals nicht genügend ausgepowert. Bewegung kann diesbezüglich helfen. Moderater Ausdauersport am Tag fördert laut Studien den Schlaf.
9. Zu viel Bewegung und Sport Nicht nur zu wenig Bewegung, sondern auch zu viel Sport kann dem Schlaf schaden. Wer erschöpft ist, wird sich dadurch wieder aufgeweckt fühlen und schlecht schlafen können. Sport lässt den Puls ansteigen und den Körper Adrenalin produzieren.
10. Falsche und ungesunde Ernährung Abends sollte schwer Verdauliches vermieden werden, beispielsweise fettes Fleisch, denn sonst wird nachts zu viel Energie für die Verdauung und Verwertung benötigt. Dies hindert am guten Schlaf.
11. Spiegel Meide Spiegel im Schlafraum oder verhülle sie nachts mit Textilien, da glänzende oder erheblich reflektierende Oberflächen die Bettruhe stark beeinträchtigen können. Spiegelbilder wirken auf das Unterbewusstsein bedrohlich.
12. Keine Kleidung tragen während des Schlafes Nackt zu schlafen, ist für das Schlafklima nicht so gut, da sich der Schweiß auf die Bettwäsche und Matratze überträgt. Dadurch leidet die Hygiene, sodass es besser ist, lieber mit wenig Kleidung zu schlafen.
13. Falsche Farbauswahl im Schlafzimmer Kräftige Farben wie Knallrot oder Neonorange sind unpassend im Schlafzimmer, denn diese Signalfarben stimulieren den Körper und beeinflussen den Schlaf negativ. Ein sanftes Grün oder andere warme Erdtöne symbolisieren Ruhe und fördern die Entspannung.
14. Im Schlafzimmer ist schlechte Luft Frischer Sauerstoff ist im Schlafzimmer wichtig. Daher sollte vor allem vor dem Schlafengehen gelüftet werden. Der höhere Sauerstoffgehalt hilft beim Ein- und Durchschlafen.
15. Falsche Temperatur beim Schlafen Experten empfehlen im Schlafzimmer eine Temperatur von 16 bis 18 Grad. Letztendlich hängt sie aber auch vom persönlichen Empfinden ab.
16. Zu viel Licht im Schlafzimmer Licht hemmt die Ausschüttung von Melatonin. Doch dieses Hormon ist sehr wichtig für einen erholsamen Schlaf. Daher sollte das Schlafzimmer dunkel sein.
17. Nachts zu viel Lärm Nachtlärm, beispielsweise von der Straße, führt dauerhaft gesehen zu chronischer Müdigkeit, Reizbarkeit, Konzentrationsproblemen und verminderter Leistungsfähigkeit. Dein Schlafzimmer befindet sich daher im Idealfall im ruhigsten Teil der Wohnung. Ohrstöpsel können Abhilfe schaffen, falls es zu laut ist.
18. Zimmer wird für alles genutzt Fernsehen, essen, telefonieren, im Netz surfen und arbeiten, wer all diese Tätigkeiten im Schlafzimmer unternimmt, muss sich nicht wundern, wenn er schlecht schläft. Das Gehirn bringt den Raum nicht mehr mit dem Schlafen in Verbindung.
19. Abends PC und Smartphone Wer abends zu lange vor dem Bildschirm des Fernsehers, Laptops oder Smartphones sitzt, riskiert Probleme beim Einschlafen. Lässt es sich nicht vermeiden, sollte die Display-Helligkeit zumindest auf den niedrigsten Wert gestellt werden. Ideal ist auch ein Blue-Light-Filter, der das Blaulicht herausfiltert, sodass die Produktion von Melatonin nicht gedrosselt wird.
20. Hungrig ins Bett gehen Wer, ohne gegessen zu haben, ins Bett geht, wird vor Hunger wach werden und somit schlecht schlafen, da das Hungerhormon Ghrelin das Gehirn in Alarmstimmung versetzt. Der kleinste Snack ist besser als nichts.
21. Zu langer Mittagsschlaf Gegen einen Mittagsschlaf ist nichts einzuwenden, sofern er nur eine halbe Stunde dauert und außerdem nicht zu spät stattfindet. Wer ein zu langes Nickerchen hält, bringt seine innere Uhr durcheinander und erhöht das Risiko, nachts schlecht zu schlafen.